Zweckverband Wasserversorgung Unteres Aitrachtal
Enthärtungsanlage im neuen Wasserwerk Aulfingen geht in Betrieb
Der Zweckverband Wasserversorgung Unteres Aitrachtal hat im neuen Wasserwerk Aulfingen seit Ende letzten Jahres die Aufbereitung mittels Ultrafiltration in Betrieb genommen. In einem weiteren Inbetriebnahmeschritt soll nun in den kommenden Tagen die zentrale Enthärtungsanlage im Wasserwerk Aulfingen in Betrieb gehen.
Die zentrale Enthärtungsanlage funktioniert auf Basis der Membranfiltration, d. h. härtebildende Mineralien werden durch feinste Poren zurückgehalten, sodass das Trinkwasser künftig mit einem weicheren Härtegrad an die Verbraucher abgegeben werden kann.
Die Absenkung der Wasserhärte erfolgt von dem derzeitigen Härtegrad von rund 16,0 °dH (hart) auf den Härtegrad von ca. 8,3 °dH (weich). Die Veränderung tritt beim Verbraucher nicht schlagartig ein, sondern erfolgt über einen Zeitraum von ca. ein bis zwei Wochen. In Abhängigkeit vom Verbrauchsverhalten und Entfernung zum Wasserwerk.
In Einzelfällen könnte es vorkommen, dass sich durch die geänderte Wasserzusammensetzung kleinere Inkrustierungen von den Rohrleitungen lösen, die jedoch keinerlei Beeinträchtigung der Wasserqualität darstellen und hygienisch unbedenklich sind.
Verbraucher, die eine eigene Hauswasserenthärtungsanlage besitzen, sollten diese auf die neuen Gegebenheiten einstellen. Im Zweifelsfall empfehlen wir hierzu einen Fachbetrieb oder örtlichen Installateur hinzuziehen. Auch Haushaltsgeräte wie z. B. die Geschirrspülmaschine sollten auf den neuen Härtegrad eingestellt werden.
Die privaten Enthärtungsanlagen können voraussichtlich bis spätestens 21. Mai auf die neue Wasserhärte angepasst werden. Hierzu wird die Stadt Geisingen regelmäßig auf ihrer Homepage die aktuellen Wasseranalysedaten https://www.geisingen.de/wasserwerk-aulfingen veröffentlichen.
Da verschiedene Versorgungsbereiche ihr Wasser nicht nur vom Zweckverband Wasserversorgung Unteres Aitrachtal beziehen, sondern auch Eigenwasservorkommen nutzen, kann sich die Wasserhärte in einzelnen Gebieten unterscheiden.
Folgende Versorgungsgebiete sind von der Umstellung betroffen:
Immendingen: Kernort sowie die Ortsteile Hattingen, Hintschingen und Zimmern.
Teilweise betroffen ist der Hochbehälter Mauenheim und Höwenegg (Daimler).
Nicht betroffen ist der Ortsteil Ippingen, da dieser komplett über das eigene
Wasserwerk Immendingen versorgt wird.
Bei Fragen oder erkennbaren Problemen können sich die Verbraucher an die Mitarbeiter des Zweckverbandes Wasserversorgung Unteres Aitrachtal oder an die jeweilige Gemeindeverwaltung wenden.
Ansprechpartner:
Wassermeister ZV WV Unteres Aitrachtal – Andreas Schellhammer
Mobil: 0170 2426 530, E-Mail: zvwv_untere_aitrach@t-online.de
Bauhofleiter Gemeinde Immendingen und Wassermeister Wasserwerk Immendingen – Peter Disch
Mobil: 0173 3422305, E-Mail: peter.disch@immendingen.de
Stellvertretender Wassermeister Wasserwerk Immendingen – Peter Grieninger
Mobil: 0173 9870225