Gewittersturm richtet größere Schäden in Gemeinde- und Privatwald an
In der vergangenen Woche ist am Donnerstagabend ein kurzes, jedoch starkes Gewitter mit heftigen Sturmböen über das Gemeindegebiet gezogen, durch welches Bäume in Gemeinde- und Privatwäldern teilweise wie Streichhölzer abgeknickt wurden.
Man spricht hier von sogenannten „Einzel- oder Nesterwürfen“, wenn stürmischer Wind nicht großflächige Schäden hervorruft, sondern einzelne oder einige zusammenstehen-de Bäume beschädigt.
Mit der Aufarbeitung wurde bereits am Montag durch den Gemeindeforst begonnen. Noch ist eine genaue Bezifferung der Schadenhöhe nicht möglich, es wird jedoch ungefähr von einer Schadenmenge von ca. 4.000 bis 5.000 Festmetern ausgegangen.
Auch wenn Privatwaldbesitzer und Gemeindeforst mit den Aufräumarbeiten seit nun einer Woche beschäftigt sind, empfiehlt die Gemeindeverwaltung vorerst von Waldspaziergängen abzusehen, da bei entsprechender Wetterlage weiterhin nicht vollständig abgeknickte Äste herunterfallen oder beschädigte Bäume, die in anderen Baumwipfeln hängen, eventuell doch noch umstürzen könnten.
In den Ortschaften Mauenheim, Hattingen und in der Kerngemeinde traten durch das Unwetter Sturmschäden an Gemeindegebäuden auf. Am Mauenheimer Rathaus sowie am ehemaligen Farrenstall in Hattingen und am Unteren Schloss im Donaupark in Immendingen wurden Ziegel von den Dächern heruntergeweht. Die Freiwillige Feuerwehr war noch am selben Abend im Einsatz. Bereits am Freitagmorgen nahm sich auch der Bauhof der Gemeinde der beschädigten Dächer an. Teilweise wurden die Reparaturen an Fachfirmen vergeben.
Unsere Bilder zeigen die Dächer des Rathauses in Mauenheim und des ehemaligen Farrenstalls in Hattingen.