Immendinger Flexur

Flexur bedeutet im Geologischen die Verbiegung von Gesteinsschichten, eine Schollenverschiebung ohne Bruchfugen.

Im Ameisental nordöstlich von Immendingen fallen die Kalkwände des Weißen Jura ß mit 80° nach Osten ab. Südlich von Immendingen verflacht sich die Schichtneigung. Eine Fortsetzung der Immendinger Flexur ist noch südlich des Höweneggs vorhanden. In diesem Bereich sinkt der Albstein auf den geringmächtigen Spuren der Oberen Meeresmolasse mit verstärktem Einfallen um 50 bis 100 m nach Osten ab. Die beiden Äste der Immendinger Flexur verlaufen nach Nordosten.

An der Zufahrt zum Bumbis sind die senkrecht verlaufenden Gesteinsschichten zu erkennen.

Die Immendinger Flexur bildet die Westgrenze der Donauversinkung.

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